Vorlesung und Workshop: Antizipation sozial-ökologischer Auswirkungen im Designprozess

Schwarze fette Schrift auf weißem Hintergrund mit dem Text 'Anticipate, Speculate, Participate.' und grünem Untertitel 'User Experience Design im Kontext der zukünftigen Rolle von Designer*innen. Ein Ausblick

Wie können Designer*innen über individuelle Nutzer*nnen hinausdenken und systemische Auswirkungen ihrer Arbeit antizipieren?

Dieser Workshop nutzt Bronfenbrenners ökosystemischen Ansatz, um zu zeigen, wie Designentscheidungen von der direkten Umgebung über lokale Communities bis hin zu gesellschaftlichen Strukturen wirken.

Der Ansatz verbindet sich eng mit feministischer HCI: Statt nur auf individuelle, abstrakte universelle „User“ zu fokussieren, betrachtet er Menschen als eingebettet in soziale, politische und ökologische Kontexte. Partizipation und Antizipation werden zu zentralen Designkompetenzen – Designer*innen nicht als neutrale Problemlöser*innen, sondern als Change Agents, die Verantwortung für die weitreichenden Folgen ihrer Arbeit übernehmen.

Der Workshop zeigt am Beispiel von Mobilitäts-Services (E-Scooter), wie diese Methode konkret angewendet werden kann: Von direkten Auswirkungen auf Nutzer*innen über Effekte auf Nachbarschaften bis hin zu gesellschaftlichen Veränderungen wie der Mobilitätswende – und wie Design auf allen Ebenen intervenieren kann.

Über diese Vorlesung mit Workshop: Die Vorlesung mit anschließendem Workshop wurde erstmals an der Hochschule Darmstadt im Fach Interactive Media Design (heute: User Experience Design) gehalten.

Lizenz: Dieses Material steht unter einer Creative Commons BY-NC-SA 4.0 Lizenz und darf für nicht-kommerzielle Bildungszwecke mit Namensnennung geteilt und angepasst werden.

Download: https://www.guerillagirl.de/wp-content/uploads/2025/10/202401_hda_Anticipate_Speculate_Participate.pdf

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